Durch ihr Studium der Architektur an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, dem anschließenden Master der Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart, aber auch durch ihre interdisziplinären Erfahrungen, welche sie neben ihrem Studium sammeln konnte, bringt Lore eine umfangreiche Expertise im Bereich Architektur, Grafik, Design und Visualisierung in unser Team ein.
Du hast im Rahmen der Kooperative METATEKTUR viel praktische Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen sammeln können. Wie wirkt sich das auf die Kreation von Konzepten im Ausstellungsdesign aus?
In diesem Rahmen haben wir ganz unterschiedliche Projekte im Spannungsfeld zwischen Architektur und Kunst umgesetzt. All unsere Projekte von der Idee bis zum fertigen Projekt sind frei und aus eigenem Antrieb entstanden. Dabei konnte ich Erfahrungen bei der Entwicklung, Konzeption und Umsetzung von Projekten, Wettbewerben, Grafik, Theorie, Ausstellungen und Veranstaltungen sammeln. Außerdem bin ich seit 2014 an einigen Printpublikationen maßgeblich beteiligt (Konzept, Layout, Produktion etc.) und habe dafür Beiträge geliefert.
Wenn ich an einem Projekt arbeite, kann ich auf all diese Kompetenzen zurückgreifen. Dieses breite Spektrum an Erfahrungswerten qualifiziert mich unter anderem für eine Vielzahl der Aufgaben, die z.B. bei der Konzeption und der Umsetzung einer Ausstellung notwendig sind.
Deine Kompetenzen umfassen Visualisierung, Architektur, Bühnenbild, Kunst im öffentlichen Raum, Publikationen, aber auch praktische Erfahrungswerte bei der Verarbeitung verschiedenen Materialien. Inwiefern hilft dir dieser Mix an Kompetenzen für deine szenografische Arbeitsweise?
Ich habe immer versucht, meine Augen für neue Erfahrungen offenzuhalten. Meine bisherige Tätigkeit zeichnet sich vor allem durch interdisziplinäre Aufgaben aus. Ich habe in der Vergangenheit in Büros, aber auch an Hochschulen gearbeitet und unterrichtet. Durch meine künstlerische Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste und meine technische Ausbildung an der Universität Stuttgart konnte ich mir viele Kompetenzen aneignen, die mir jetzt nützlich sind. Das ist das Schöne an einem Architekturstudium, man kann sich in ganz unterschiedlichen Bereichen ausprobieren, Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln.
Als Architektin gestaltet und/oder inszeniert man Räume in unterschiedlichsten Maßstäben und versucht dabei ein Bild, eine Stimmung zu erzeugen, ob real, virtuell oder nur in Gedanken. Es geht vor allem darum, eine Geschichte und die dazugehörige Atmosphäre zu transportieren, in die die Betrachter·innen eintauchen können. Damit das gelingt, braucht man eine Vielzahl an Fähigkeiten und ein umfangreiches Know-how. Meine bisherigen Erfahrungen helfen mir dabei, Ideen im Team zu erarbeiten, Konzepte zu entwickeln und dieses zielgerichtet und ergebnisorientiert durchzuführen.